Wetter

Meteorologen bremsen: Doch keine neue Hitzewelle in Sicht

Hitzewelle abgesagt: Warum die Saharaluft diesmal nicht nach Baden-Württemberg kommt – und was das für Landwirte und Flüsse bedeutet.  

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Die befürchtete, weitere Hitzewel...n die Ferne gerückt. (Archivfoto)  | Foto: Thomas Warnack/dpa
Die befürchtete, weitere Hitzewelle ist nach Ansicht von Meteorologen wieder in die Ferne gerückt. (Archivfoto) Foto: Thomas Warnack/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa/lsw) - Meteorologen hatten schon vor einer Wetterachterbahn gewarnt und eine neue Hitzewelle mit Temperaturen weit über der 30 Grad-Marke prognostiziert. Experten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sind sich derzeit aber sicher, dass es in Baden-Württemberg nicht so heiß wird wie bislang erwartet. "Es ist wahrscheinlich, dass es auch über das kommende Wochenende hinaus in den meisten Teilen des Landes unter oder höchstens um die 30 Grad warm wird", sagte ein Meteorologe. 

Der Grund? Die heiße Saharaluft, mit der gerechnet worden war, dringt nicht nach Deutschland vor. "Es liegt ein Tiefdruckgebiet über Polen und das bleibt nach derzeitiger Prognose auch das ganze nächste Wochenende bestehen", sagte der Experte. Dieses Tief verhindere, dass sich die Luft aus der Sahara ausbreiten könne. "Die ganz heiße Luftmasse kommt deshalb nicht zu uns", sagte er.

Allerdings werden laut DWD am Mittwoch auch die vorerst letzten Regentropfen fallen - mit Ausnahme von sehr lokalen stärkeren Regenfällen in den kommenden Tagen. Das sind schlechte Nachrichten vor allem für Landwirte, die ihre ausgedörrten Böden auf den Feldern und Wiesen dringend bewässern müssen, und für Förster und Waldbesitzer sowie für die Flussschifffahrt. Denn ohne nachhaltigen Regen wird die Waldbrandgefahr wieder steigen und die bereits niedrigen Wasserstände an den Flüssen werden sich nicht wesentlich erhöhen.

© dpa‍-infocom, dpa:250708‍-930‍-770277/1

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