Interview
Migrationsforscher über Flucht aus der Ukraine: "Zielland Nummer eins ist Polen"

Migrationsexperte Franck Düvell war in der Ukraine, als der Krieg ausbrach – und floh mit Frau und Kind. Er erzählt von seiner Flucht – und erklärt, mit wie vielen Flüchtlingen Deutschland rechnen muss.
BZ: Herr Düvell, Sie und Ihre Familie haben gestern mit viel Glück die Flucht vor dem Krieg in der Ukraine geschafft. Daher die wichtigste Frage zuerst: Wie geht es Ihnen?
Düvell: Ich mache mir eher Sorgen um meinen dreijährigen Sohn. Er ist überfordert von der ganzen Situation. Er liebt seine Großeltern, aber die wollten in der Ukraine zurückbleiben. Da gab es viele Tränen. Es ist alles einfach ganz schrecklich.
BZ: Mit einem russischen Angriff ...
Düvell: Ich mache mir eher Sorgen um meinen dreijährigen Sohn. Er ist überfordert von der ganzen Situation. Er liebt seine Großeltern, aber die wollten in der Ukraine zurückbleiben. Da gab es viele Tränen. Es ist alles einfach ganz schrecklich.
BZ: Mit einem russischen Angriff ...