Mit dem All auf Tuchfühlung

Das Planetarium lädt Familien zu einer faszinierenden Tour durch das Sonnensystem ein.  

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Acht Planeten gehören zu unserem Sonnensystem.  | Foto: Planetarium
Acht Planeten gehören zu unserem Sonnensystem. Foto: Planetarium

Sich entspannt im Sessel zurücklehnen, den Blick in den sternenfunkelnden Himmel richten, in die Weiten des Universums eintauchen: In Freiburg geht das dank des Planetariums bekanntlich unabhängig vom Wetter. Und so konnten auch die Besucher gestern Nachmittag Regen und Wind außen vor lassen und das neue Familienprogramm genießen, das mit dem 3-D-Film "Expedition Sonnensystem" Groß und Klein auf eine spannende Reise schickt.

Der Weg nimmt seinen Ausgang in der sogenannten Oortschen Wolke. Dabei handelt es sich um eine Region, die am Rand des Sonnensystems liegt und in der Millionen von kleinen Himmelskörpern herumfliegen. Einer dieser Brocken driftet ins System hinein – und beginnt damit eine Wanderschaft, die ihn an allen acht bekannten Planeten vorbeiführt. Wie sind sie entstanden? Wie haben sie sich im Laufe von Jahrmillionen verändert? Und was macht die Erde zu einem besonderen Vertreter des Sonnensystems? Diese und viele andere Fragen beantwortet die Produktion des Planetariums Laupheim, die nun in Freiburg zu sehen ist.

Als Zuschauer fühlt man sich durch die dreidimensionalen bewegten Bilder, die an die Kuppel des Planetariums projiziert werden, regelrecht in den Weltraum hineingezogen. Der kleine Brocken wird, als er der Sonne immer näher kommt und durch die steigende Hitze Dampf ausstößt, zum Kometen – und passiert die immer enger werdenden Kreise der Planeten um ihr Zentralgestirn. Neptun, Uranus, Saturn, Jupiter als äußeres, danach Mars, Erde, Venus und Merkur als inneres Planetensystem: Das alles bleibt keine Theorie, sondern tritt plastisch vor Augen, so dass man manchmal meint, man könnte im wahrsten Sinne des Wortes gleich nach den Himmelskörpern greifen.

Das Sonnensystem und seine Geschichte eigneten sich am besten für ein Familienprogramm, sagt Martin Federspiel, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Planetarium: "Das können sich die Menschen vorstellen." Die Altersspanne der Zielgruppe reiche von Kindern mit neun, zehn Jahren bis hin zu Erwachsenen. Und in der Tat sind die Erklärungen des Films sowohl gut verständlich als auch wissenschaftlich fundiert. Faszinierend sind natürlich in erster Linie die Bilder, die ganze Geschichten erzählen. Denn wer weiß etwa, dass es auch auf dem heute kalten Mond früher Lava gegeben hat? Oder was die Saturnringe zusammenhält?

Dass das Programm sehenswert ist, bestätigten gestern auch die drei jungen Besucher Adam (9), Zora (10) und Kaspar (12) Sprecher. Gefallen habe ihnen alles, so die Jungs lapidar. "Ich hatte das Gefühl, als ob ich wirklich da wäre", erklärte Zora. Aus der Schule habe sie schon einiges über die Planeten gewusst. Gemeinsam mit ihren Brüdern fällte Zora jedenfalls ein eindeutiges Urteil: Den Besuch des Films würden sie jedem "auf jeden Fall empfehlen".

Infos zu den Terminen und Uhrzeiten des neuen Familienprogramms gibt es unter http://www.planetarium-freiburg.de.

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