Mit dem Sonderzug nach Säckingen
In den 50er Jahren kamen Zehntausende Touristen nach Säckingen – und wurden mit Kulturellem und Kulinarischem umworben
Stadtarchivar Peter Ch. Müller
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BAD SÄCKINGEN. Nur sieben Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begannen Säckingen und die umliegenden Gemeinden erneut, sich zur Ferienregion zu mausern. Der Erfolg war – für eine Kleinstadt mit erst 8300 Einwohnern und ohne Prädikat "Bad" – beachtlich. Vielleicht gehörte auch das zu den Vorzeichen für das westdeutsche Wirtschaftswunder (ein einmaliges Phänomen, stimuliert durch die Binnennachfrage). Allein die Firma Hummel-Reisen ließ in den Jahren 1952 bis 1955 um die 12 000 Gäste in Sonderzügen nach Säckingen befördern.
Hummel war ein Zusammenschluss Norddeutscher Reisebüros mit Sitz in Hannover und galt als der größte "Gästelieferant", stellte am 5. Oktober 1954 die "Badische Zeitung" fest. Zwanzig Prozent der Feriengäste stammten aus Westfalen, die übrigen aus Hamburg, Hannover und dem ...