Flucht aus dem Lockdown
Mit der Ruhe im Wald ist’s vorbei
Die Menschen zieht es in der Pandemie verstärkt an die frische Luft. Das beobachten Jäger, Förster, Naturschützer und Sportler – und sehen darin auch Nachteile sowohl für die Natur als auch für Menschen.
Die Jägerin
Seit einem Jahr, also seit die Corona-Pandemie allgegenwärtig ist, ist im Wald wesentlich mehr los, beobachtet Sigrid Ganter. Sie ist Jagdpächterin in einem kleinen Privatwald bei Bollschweil. Vor den vielen Menschen im Wald, die teilweise auch mit ihren Hunden unterwegs sind, flüchten etwa Rehe, die sonst tagsüber zu sehen und damit auch zu jagen sind. Rehe seien nun also vermehrt nur noch nachts anzutreffen – schwierig für die Jäger, die nachts ...