Fachkräftemangel

Mit einem neuen Programm will das Ortenau-Klinikum junge Mediziner für sich gewinnen

Durch ein neues Mentorenprogramm will das Ortenau-Klinikum vermehrt Fachkräfte aus der Region für sich gewinnen. "Ment-OK" richtet sich an Medizinstudenten.  

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Mit Hilfe eines neuen Mentorenprogramm...inikum begeistert werden. (Symbolfoto)  | Foto: stock.adobe.com/ASDF
Mit Hilfe eines neuen Mentorenprogramms sollen Medizinstudenten frühzeitig für das Ortenau-Klinikum begeistert werden. (Symbolfoto) Foto: stock.adobe.com/ASDF

Das Ortenau-Klinikum hat ein Mentorenprogramm ins Leben gerufen, das Medizinstudierende frühzeitig unterstützen, fördern und nachhaltig an das Ortenau-Klinikum binden soll. Das erklärt der Klinikverbund in einer Pressemitteilung. Das Programm mit dem Namen "Ment-OK" richtet sich an Studierende im klinischen Abschnitt ihres Medizinstudiums – insbesondere aus dem Ortenaukreis. Es zielt laut der Mitteilung darauf ab, den ärztlichen Nachwuchs frühzeitig mit dem Klinikalltag vertraut zu machen und langfristig für eine Karriere im Ortenau-Klinikum zu begeistern.

Kern des Programms sei die persönliche Mentorenbeziehung: Jeder teilnehmende Studierende erhalte eine Chefärztin oder einen Chefarzt des Ortenau-Klinikums als Mentorin oder Mentor zur Seite gestellt. Diese begleiteten die Studierenden während des Studiums, böten individuelle Förderung, fachliche Orientierung und öffneten Türen für Einblicke in den Klinikalltag. Das Programm leg besonderen Wert auf persönliche Entwicklung, Praxisnähe und frühzeitige Karriereplanung, heißt es in der Pressemitteilung.

Enges Netzwerk zwischen Studierenden und Ärzten

"Wir investieren gezielt in die medizinische Ausbildung von morgen und schaffen ein enges Netzwerk zwischen Studierenden und erfahrenen Ärztinnen und Ärzten", wird Peter Kraemer, medizinischer Vorstand des Ortenau-Klinikums, in der Mitteilung zitiert. Ziel des Programms sei es, den Medizinstudierenden nicht nur eine Begleitung während des Studiums zu bieten, sondern sie zugleich für das praktische Jahr und eine spätere Tätigkeit als Assistenzarzt oder Assistenzärztin im Ortenau-Klinikum zu begeistern. "Das Programm ist somit auch ein zentraler Baustein unserer Strategie, Talente aus der Region zur Fachkräftesicherung zu binden und ein echter Gewinn für beide Seiten", so Kraemer.

Auch aus Sicht Phillip Diehl, Chefarzt des Departments Kardiologie, Pneumologie, Angiologie, Akutgeriatrie, Intensivmedizin und Thoraxchirurgie sowie Mentor, bietet das Programm viel Potenzial, heißt es in der Mitteilung: "Ment-OK eröffnet jungen Menschen die einmalige Chance, schon während des Studiums intensive Einblicke in die medizinische Realität zu bekommen", wird er zitiert.

"Ment-OK": Interessierte Medizinstudierende können sich per E-Mail an [email protected] um eine Teilnahme bewerben. Neben einem Motivationsschreiben sind ein Lebenslauf und Zeugnisse erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter www.ment-ok.de.

Schlagworte: Peter Kraemer, Phillip Diehl
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