Mit Hochdruck durch den Granit
Das Kraftwerk Köhlgartenwiese erhält ein neues Druckrohr.
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TEGERNAU/WIES. Fast 100 Jahre lang schoss das Wasser der Köhlgartenwiese durch das Stahlrohr. Das 80 Zentimeter hohe und 580 Meter lange Rohr hielt dem Druck des Flusses immer stand. Es überlebte die Weimarerer Republik, das dritte Reich und die Wiedervereinigung. Vermutlich würde das Stahlrohr von 1919 noch eine halbe Ewigkeit seinen Dienst klaglos verrichten – wären da nicht zwei ärgerliche Undichtigkeiten entdeckt worden. Jetzt muss der Stahlkoloss einem rostfreien Rohr aus modernem Plastik weichen.
Was Polier Franz Waßmer und seine drei Kollegen von der Baufirma Walliser aus dem Erdreich befördert haben, sieht aus wie Schiffsschrott: Verrostet, verbeult, vernietet. So liegen die Teile des alten Rohrs in der Sonne neben dem Turbinenhaus. Vor Kurzem haben sie noch den Stausee mit dem ...