Mit Säge und Schnitzmesser

Die Wyhler Ferienspielaktion war auch in diesem Jahr beliebt. Der Verein Kra-Kiddy lud die Kinder am Freitag zu einem Schnitzkurs ein. Der kam gut an.  

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Beim Workshop lernten die Kinder nicht...s, sondern auch wie man richtig sägt.   | Foto: Jürgen Schweizer
Beim Workshop lernten die Kinder nicht nur die grundlegenden Techniken des Schnitzens, sondern auch wie man richtig sägt. Foto: Jürgen Schweizer
Die Ferienspielaktion der Gemeinde Wyhl erfreut sich auch in diesem Jahr großer Beliebtheit. Die Termine waren kaum veröffentlicht, da waren die meisten Angebote bereits auch schon wieder ausgebucht – ein klares Zeichen für den hohen Stellenwert der Aktion in der Region.

Unter den beteiligten Vereinen war in diesem Jahr erneut der Kra-Kiddy-Verein, der diesmal mit drei Veranstaltungen vertreten war. Besonders gefragt unter den Angeboten des Vereins war der Schnitzkurs für Kinder. Als Veranstaltungsort wählten die Organisatoren den Platz an der Naturlehrpfadhütte – eine ideale Umgebung für kreative Aktivitäten in der Natur. Auch das Wetter spielte mit: Strahlender Sonnenschein begleitete die Teilnehmer den ganzen Tag.

Geleitet wurde der Workshop von Stephan Ziser, Erzieher im Waldkindergarten Rust. Er nutzte seinen Urlaub, um den Kindern grundlegende Techniken des Schnitzens zu vermitteln. Zu Beginn standen Sicherheitsregeln im Mittelpunkt: Wer schnitzt, sitzt. Es sollte nur im Sitzen gearbeitet werden. Eine zweite wichtige Regel: Immer vom Körper weg schnitzen. Die Klinge sollte stets vom Körper und von anderen Personen weggeführt werden. Außerdem muss das Messer nach dem Gebrauch geschlossen werden. Geöffnete Messer dürfen nicht unbeaufsichtigt liegen bleiben.

Als Material kamen Hasel- und Holunderholz zum Einsatz – Hölzer, die sich besonders gut für Anfänger eignen. Unter Aufsicht von Ziser lernten die elf Teilnehmer im Alter von sechs bis zehn Jahren, wie man Holz fachgerecht bearbeitet. Dabei schnitzen sie nicht nur, sondern griffen auch zur Säge.

Ein Höhepunkt des dreistündigen Kurses war das gemeinsame Sammeln und Zuschneiden der Äste. Am Ende durfte jedes Kind eine selbstgefertigte Holunderpfeife mit nach Hause nehmen. Für viele war es die erste Begegnung mit dem Schnitzen, andere konnten bereits Erfahrung einbringen. In jedem Fall war die Begeisterung groß – und die Kinder nahmen nicht nur ein Werkstück, sondern auch neue Kenntnisse und Naturerlebnisse mit nach Hause.
Schlagworte: Stephan Ziser
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