Syrien
Mit Schubkarren gegen die Zerstörung in Aleppo
Zwischen eingestürzten Gewölben hält der letzte Händler des Basars in Aleppo die Stellung – seit Jahren ohne Kunden. Syrien beginnt zaghaft mit dem Wiederaufbau.
Mi, 3. Dez 2025, 22:00 Uhr
Ausland
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Mahmoud Memas kleiner Laden ist ein Farbtupfer inmitten von Trümmern, Staub und Ruß. Er liegt in einer Nische im Al-Madina-Souk, dem Basar von Aleppo, der im Krieg in Syrien größtenteils zerstört wurde. Weit und breit sind in dem Markt, dessen überdachte Gassen sich einst über Kilometer erstreckten, keine anderen Händler zu sehen. "Ich bin der Einzige hier", sagt der 64-Jährige. Er harrt aus, obwohl er seit Jahren nichts verkauft hat – Kunden gibt es nicht. Seit dem Urgroßvater habe seine Familie einen Laden im Basar, sagt Mema. "Wir sind seit mehr als 150 Jahren hier. Wenn ich geschlossen hätte, hätte es mir das Herz gebrochen." Womöglich enden Memas Einsamkeit und seine Not bald: Der Wiederaufbau hat begonnen. Der Al-Madina-Souk ist Teil von Aleppos Altstadt, die 1986 von ...
