"Momo ist so mutig!"

Alexa Goodall lebt mit ihrer Familie nördlich von London und spielt die Hauptrolle im neuen Film "Momo". Im Interview erzählt die 13-Jährige, was sie mit dem von dem deutschen Autor Michael Ende erfundenen Mädchen Momo gemeinsam hat. .  

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Alexa Goodall als Momo mit der weisen Schildkröte Kassiopeia (Filmszene) Foto: Constantin Film
Worum geht es in "Momo"?
Es geht um ein Waisenkind, das in einem Amphitheater lebt und Freunde findet, die für sie wie eine Familie sind. Doch dann tauchen graue Menschen auf. Es sind Zeitdiebe, und Momo versucht, zusammen mit Meister Hora und einer Schildkröte namens Kassiopeia, die Zeit für die Menschen zurückzugewinnen.

Kanntest du die Geschichte vor deiner Bewerbung für die Rolle?
Nein. Um die Geschichte und die Figur Momo zu verstehen, habe ich aber vor meinem ersten persönlichen Vorsprechen das Buch gelesen.

Und wie fandest du es?

Wunderbar. Beim ersten Lesen habe ich mich sofort in die Geschichte und die Figuren verliebt. Es gibt keine Stelle, an der man sich langweilt, und die Botschaft ist sehr eindringlich.

Was ist denn die Botschaft?
Für mich ist die Botschaft die: Verbringe deine Zeit damit, Spaß zu haben und Zeit mit den Menschen zu verbringen, die dir wichtig sind. Du weißt nie, wie viel Zeit dir noch bleibt.

Wie hast du dich gefühlt, als die Zusage für die Rolle kam?
Unbeschreiblich gut. Der Regisseur und die Produzentin haben mich an meinem zwölften Geburtstag angerufen, um es mir mitzuteilen. Das war, ehrlich gesagt, das beste Geburtstagsgeschenk aller Zeiten.

Wann hast du mit der Schauspielerei angefangen?
Ich schauspielere seit meinem vierten Lebensjahr und habe mit etwa zehn Jahren zum ersten Mal vor der Kamera gestanden. Seitdem hatte ich das Glück, eine Vielzahl von Rollen in Filmen und Fernsehprogrammen für viele verschiedene Sender zu spielen. Momo ist meine bisher größte Rolle.

Von wem hast du deine lockige Mähne geerbt und wurde dein Haar speziell für den Film gestylt?
Ich habe meine lockige Mähne von meinem Vater geerbt, der halb Jamaikaner ist. Außerdem habe ich irische Gene auf beiden Seiten meiner Familie, die mir rote Haare beschert haben. Für Momo haben die Stylisten meine Haare etwas rötlicher gemacht und auch einige Extensions eingesetzt, um sie länger zu machen. Ich fand das wirklich toll.

Inwiefern bist du der Figur Momo im Film ähnlich?
Wenn eine Person in Schwierigkeiten ist oder ihr etwas Schlimmes passiert, versuche ich wie Momo, mich so weit wie möglich für sie einzusetzen. Vor allem, wenn sie ungerecht behandelt wird. Ich fühle mich mit Momo im Film sehr verbunden.

Und in was unterscheidest du dich von Momo?
Im Gegensatz zu Momo habe ich das Glück, kein Waisenkind zu sein, sondern Eltern und einen Bruder zu haben. Ich bin ein ganz normaler Teenager. Und ehrlich gesagt: Ich bin länger, als ich sollte, am Handy.

Gibt es etwas, das du an Momo besonders gut findest?
Ich bewundere, dass sie so mutig und stark ist. Wenn sie eine schwere Zeit durchmacht, gibt sie nicht auf und kämpft sich durch.

Momo läuft ab 2. Oktober im Kino.
Schlagworte: Meister Hora, Michael Ende, Alexa Goodall

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