Britische Medienpolitik
Murdoch beugt sich dem Druck
Der Verleger will den Satellitensender BSkyB nicht mehr.
LONDON. Mit seinem Verzicht auf die von ihm jahrelang erstrebte Übernahme des britischen Satellitensenders BSkyB hat sich Rupert Murdoch am Mittwoch gewaltigem politischen Druck in Großbritannien gebeugt. Damit verlor der Welt mächtigster Medienmogul die größte kommerzielle Schlacht seines Lebens.
Murdoch hatte acht Milliarden Pfund für den Sender geboten. Der jüngste Abhörskandal um seine britischen Zeitungen, allen voran um das Boulevardblatt News of the World, machte seine Hoffnung zunichte. Seinen Verzicht gab Murdoch wenige Minuten vor Beginn einer ...