Ein Praktikum im gelobten Medizinerland

Geduldige Lehrer, menschliche Atmosphäre und ein Selbsterfahrungstrip ins Spannungsfeld Nahost: Viele deutsche Jungmediziner zieht es nach Israel.
Schon während ihres Medizinstudiums in Hamburg stand für Marie Jäger fest: "Nach dem Abschluss gehe ich ins Ausland. Irgendwohin, wo die plastische Chirurgie besonders gut ist, und wo man viel mitnimmt." Inzwischen ist sie dort angekommen. Und obwohl es sich nicht um eine amerikanische Eliteuniversität handelt, findet Marie Jäger, dass das Scheba-Hospital in Tel Aviv ein Glückstreffer ist. Ein Krankenhaus in Meeresnähe und eines, das sich mit 1700 Betten als das größte Klinikum im Nahen Osten bezeichnen kann. Besonders begeistert die 27-Jährige aber, dass sie "ganz normal im Klinikalltag mitarbeiten und vieles machen ...