Kriminalität
Einbrecher arbeiten inzwischen trinational

Am Oberrhein häufen sich wieder die Einbrüche – und die Täter sind immer schwerer zu fassen. Im Visier haben die Banden ganz normale Häuser und Wohnungen. Es kann also jeden treffen.
Diesmal kommen die Täter nicht mit dem Zug. Diesmal fahren sie im eigens gekauften Wagen vor. Französisches Nummernschild im Grenzgebiet, ein paar junge Männer mit dunkler Hautfarbe, die sich vorsichtig umsehen – für die Nachbarn Grund genug, die Polizei zu rufen. Als die Beamten eintreffen, finden sie in den Taschen der Verdächtigen einzelne Socken, einen Schraubenzieher, zugeschnittene Teile aus festem Plastik – ein Hilfsmittel, das gerne verwendet wird, um Wohnungstüren zu entriegeln – lauter Dinge also, die man bei jemand vermuten würde, der unerlaubt und unerkannt eine fremde Wohnung besuchen möchte.
SCHRAUBENZIEHER NOCH KEIN BEWEIS
Solche Szenen haben sich seit dem Sommer 2009 massenhaft abgespielt in den ruhigeren Wohnvierteln von Freiburg, Offenburg oder anderen Orten am Oberrhein. Und meist konfrontieren sie die Polizisten mit dem gleichen Problem: "Wenn sie bei jemanden einen Schraubenzieher finden, haben sie nicht automatisch einen Beweis für eine Straftat", sagt Hans Stöckel, Kriminalhauptkommissar bei der Landespolizeidirektion Freiburg. Also bleibt dem Polizist keine andere ...
SCHRAUBENZIEHER NOCH KEIN BEWEIS
Solche Szenen haben sich seit dem Sommer 2009 massenhaft abgespielt in den ruhigeren Wohnvierteln von Freiburg, Offenburg oder anderen Orten am Oberrhein. Und meist konfrontieren sie die Polizisten mit dem gleichen Problem: "Wenn sie bei jemanden einen Schraubenzieher finden, haben sie nicht automatisch einen Beweis für eine Straftat", sagt Hans Stöckel, Kriminalhauptkommissar bei der Landespolizeidirektion Freiburg. Also bleibt dem Polizist keine andere ...