Abschiedsinterview
Nellie-Leiter Tim Krause: "Mir liegt eher das Kreative"
BZ-INTERVIEW mit Tim Krause, der das soziokulturelle Zentrum Nellie Nashorn drei Jahre geleitet hat und nun die Führung an Eva Tritsch abgibt.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
LÖRRACH. Stabwechsel im Nellie Nashorn. Nach drei turbulenten Jahren und überstandener Insolvenz geht Tim Krause nun von Bord, der seit August 2013 erst als Geschäftsführer, dann als künstlerischer Leiter das Haus geführt hat. Wie er die Zeit erlebt hat, was ihn trotz der allgemeinen Anerkennung seiner Arbeit zum Weggang bewogen hat und was er für die Zukunft plant, erklärt Der Theater- und Diplompädagoge im Gespräch mit BZ-Redakteur Willi Adam.
BZ: Operation gelungen, Nellie Nashorn gerettet, Leitung platt – ist das die Kurzformel, die Ihren Weggang erklärt?Tim Krause: Der Auftrag hieß zu allererst, das Nellie Nashorn wieder zu beleben und breiter aufzustellen. In dieser Hinsicht ist die Operation gelungen, das Nellie Nashorn ist auf einem guten Weg. Diese Entwicklung kann noch weitergehen, aber immerhin lässt sich sagen, das Nellie Nashorn befindet sich wieder mitten in der Gesellschaft. Persönlich ging es mir auch darum, herauszufinden ob ich eine Karriere im Kulturmanagement anstrebe. Die Antwort kann ich jetzt geben: Ich sehe mich nicht als Manager von Kultur, sondern ganz klar auf der Seite der Macher, also bei den konkreten Projekten, in der künstlerischen und pädagogischen Praxis.
BZ: Aber das hatten Sie ...