Neue Runde für den Prinzen
Ernst August wegen Attacke gegen Hotelier in Kenia erstmals persönlich vor Gericht
HILDESHEIM (AFP). Die Hauptperson nahm den Nebeneingang: Durch eben jenes streng gesicherte Treppenhaus, durch das sonst gefährliche Straftäter in Handschellen in den Schwurgerichtssaal am Landgericht Hildesheim gebracht werden, kam am Montag auch Prinz Ernst August von Hannover zum Auftakt seines Prozesses. Zwei Leibwächter sorgten dann dafür, dass die Fotografen auf Distanz blieben zum Chef des Welfenhauses, das sich selbst gerne als das älteste deutsche Fürstengeschlecht bezeichnet.
Der 55-jährige Prinz mühte sich mit seinem Anwalt Wolfgang Euler redlich, das fast zehnminütige Blitzlichtgewitter mit gequältem Lächeln gelassen zu bestehen. Dann dröselte der Vorsitzende Richter Andreas Schlüter ...