Neues Papier aus alten Zeitungen

Die Klasse 4 b der Hebelschule Nollingen schöpfte Papier im Klassenzimmer  

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An einem Donnerstag hatte die Klasse 4 b der Hebelschule Nollingen viel zu tun, denn sie wollten am nächsten Tag Papier schöpfen. Dafür mussten sie etwa dreißig alte Zeitungen in Schnipsel zerreißen. Dabei lernten sie, dass das in die eine Richtung viel leichter geht als in die andere. Anschließend gaben sie heißes Wasser hinzu und ließen das Ganze über Nacht einweichen. Das gab einen richtigen Matschbrei.

Am nächsten Tag mussten sie mehrere Stationen aufbauen, Zeitungen als Unterlage auslegen, die Bütten mit Wasser füllen und den Zeitungsbrei mit einem Pürierstab pürieren. Nachdem die Kinder in drei Gruppen aufgeteilt waren, stellten sie sich an den drei Stationen mit jeweils drei Schöpfrahmen an. Jetzt konnte es losgehen: Im Wasserbad musste man zuerst den Schöpfrahmen säubern. Dann musste man in die Bütte eine große Handvoll Pulpe (Matschbrei) schütten. Die Bütte ist ein mit Wasser gefülltes Gefäß, aus dem geschöpft wird. Man musste den Schöpfrahmen in die Bütte eintauchen und danach das Wasser ablaufen lassen.

Auf einen Stapel alter Zeitungen wurden die nassen Papiere auf feuchte Filztücher gelegt. Wenn fünf Blätter fertig waren, durfte ein Kind mit dem Nudelholz das restliche Wasser auspressen. Zum Schluss musste jeder seine Papiere zum Trocknen aufhängen.

Dann wurde mit Farben experimentiert: Die Pulpe wurde mit rotem, blauem oder grünem Seidenpapier püriert oder es wurde Konfetti beigemischt. So entstanden kräftig gefärbte oder bunte Blätter – alles aus alten Zeitungen!

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