Neurieds Pfarrgemeinden feiern Peru-Gottesdienst

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35 JAHRE PARTNERSCHAFT

Neurieds Pfarrgemeinden feiern Peru-Gottesdienst

Eine Brücke voll herzlicher Verbundenheit wurde am Samstag beim gut besuchten ökumenischen Peru-Gottesdienst von Neuried nach Recuay geschlagen. Dabei stand die 35-jährige Partnerschaft zwischen den katholischen Pfarrgemeinden Ichenheim, Dundenheim und Schutterzell im Zelt im Hof von Volker Schnebel in Ichenheim im Mittelpunkt. "Gemeinsam, sonst ist der Weg zu weit", lautete der Leitsatz von Pastoralreferentin Petra Zeil. Sie rief dazu auf, nicht nur für sich selbst Schätze zu sammeln, sondern auch an andere Menschen zu denken, die Hunger und Durst leiden, weil sie beispielsweise wegen des Klimas oder Krankheit nichts ernten können. Die Pastoralreferentin berichtete auch, wie sie bei Recherchen herausgefunden habe, dass die Partnerschaft mit der peruanischen Gemeinde einem Geheimtreffen im Vatikan Anfang der 1960er-Jahre zu verdanken sei. Beim Zweiten Vatikanischen Konzil seien damals erstmals Bischöfe aus Lateinamerika dabei gewesen. Abends hätten sich einige beim deutschen Bischof Franz Hengsbach in Rom getroffen. Dabei sei vereinbart worden, dass alle deutschen Diözesen eine Patenschaft mit einer Diözese in Lateinamerika übernehmen sollten. 1962 wurde der Erzdiözese Freiburg das Land Peru zugeordnet. Aus der 1990 begründeten Patenschaft zwischen den Neurieder Pfarrgemeinden und Recuay habe sich nach 20 Jahren eine Partnerschaft auf Augenhöhe entwickelt. Monika und Siegfried Scheer, die sich seit vielen Jahren stark in der Peru-Gruppe engagieren und vor wenigen Tagen ihre Diamantene Hochzeit feierten, wurden im Gottesdienst besonders geehrt. Mit sorgfältig ausgewählten Liedern umrahmte der Chor "Joy & Hope" unter der souveränen Leitung von Katja Tscherter den berührenden Gottesdienst.
Schlagworte: Katja Tscherter, Siegfried Scheer, Franz Hengsbach
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