New Orleans zeigt Farbe

Beim Karneval beweisen die Bürger, dass sie sich nach Hurrikan Katrina nicht unterkriegen lassen.  

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NEW ORLEANS. Tubas dröhnen, Trompeten schmettern, und da liegt auch David Vitter, der in einem Puff ertappte Senator aus Louisiana, nackt im Bett. Mit gleich zwei Frauen, gefolgt von einer Schar Prostituierter. Nicht der echte Vitter, sondern eine Figur aus Pappmache, die auf einem Wagen des "Krewe de Vieux" durch das French Quarter gezogen wird, begleitet von Narren, Jazzmusik, wildem Getrommel und dem Gejubel von Zehntausenden Zuschauern. Es ist "Mardi Gras", Karneval in New Orleans.

Seit dem Hurrikan Katrina ist Karneval noch satirischer geworden, als er ohnehin schon immer war. "Wir haben auch genug Grund dazu", sagt Sam, der einen silbernen Zylinder mit ...

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