Das abgeschottete Land ist auf dem Weg, ein Offshorezentrum für Programmierungen zu werden – die Auftraggeber sitzen im Ausland.
TOKIO/PJÖNGJANG. Wer die Satellitenbilder über der koreanischen Halbinsel bei Nacht gesehen hat, sollte einen klaren Eindruck bekommen. Im Süden liegt ein ewig leuchtendes Hightechland, in der rund um die Uhr Computer laufen. Darüber, im Norden, ein schwarzer Fleck. So zeigt sich der Unterschied zwischen dem wohlhabenden Südkorea und dem isolierten, viel ärmeren Nordkorea, wo viele Gegenden auch 2019 noch keinen Strom haben. Worüber solche Bilder aber hinwegtäuschen: Auch im Norden ...