Nordkoreas Rakete landet im Meer
Nach dem missglückten Start ist das Land isolierter denn je / USA sieht Verletzung internationaler Vereinbarungen.
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PJÖNGJANG/PEKING. Der Raketenstart hat für die kommunistische Führung in Nordkorea in einem Debakel geendet. Statt kurz vor dem 100. Geburtstag von Staatsgründer Kim Il-sung einen Satelliten ins All zu schießen, zerbrach die Rakete am Freitag nach 80 Sekunden und stürzte ins Meer. Doch der Fehlschlag könnte Folgen haben: Analysten befürchten, dass der Diktator Kim Jong-un verleitet sein könnte, sich in den kommenden Tagen durch einen Atombombentest zu rehabilitieren.
Die Rakete vom Typ Unha-3 war um 7:39 Uhr (0:39 Uhr MEZ) abgeschossen worden und sollte angeblich einen Wettersatelliten ins All befördern. Andere Länder, allen voran Südkorea, die USA und Japan, warfen Nordkorea allerdings vor, eine Trägerrakete für ...