Nur mit Deutschkenntnis zum Vorbeten
Die Bundesregierung beschließt, künftig die Visavergabe für Imame an Sprachkenntnisse zu knüpfen / Daran gibt es Kritik.
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FREIBURG. Rund 2500 Imame soll es laut einer Erhebung des Bundesamts für Migration in Deutschland geben. Die große Mehrheit stammt aus dem Ausland und verfügt meist nur über wenig Deutschkenntnisse. Das soll sich ändern. Jüngst beschloss das Bundeskabinett, dass grundlegende Deutschkenntnisse künftig die Voraussetzung für einen Aufenthaltstitel in der Bundesrepublik sein sollen. Was von Vertretern der Großen Koalition als wichtiger Schritt gesehen wird, greift nach Meinung von Vertretern der Opposition und Experten aber zu kurz.
Lange interessierte sich niemand für das, was in deutschen Moscheen gepredigt wurde – und von wem. Auch als 1984 die türkische Religionsbehörde Diyanet die "Türkisch-islamische Union der Anstalt für Religion" (Ditib) in Köln gründete, waren die politischen Vertreter des Landes eher froh als skeptisch. Denn Ditib sollte künftig die Entsendung von Imamen in die türkisch geprägten ...