Ausstellung in Lörrach
Ökonomin Heike Walterscheid: "Es geht nicht um eine Umverteilung"

Deutschland sieht sich als Soziale Marktwirtschaft. Heike Walterscheid vom Forum Ordnungspolitik erklärt zu einer Ausstellung in Lörrach, was das 1948 fixierte Konzept ausmacht.
BZ: Frau Walterscheid, was heißt für Sie Soziale Marktwirtschaft?
Walterscheid: Soziale Marktwirtschaft bedeutet, dass der Mensch als mündiges und eigenverantwortliches Mitglied der Gesellschaft im Mittelpunkt einer funktionsfähigen, menschenwürdigen Ordnung der Wirtschaft, der Gesellschaft, des Rechts und des Staates steht. Die Mündigkeit erlangt er durch eine Bildung, die ihn befähigt, nicht nur sein wirtschaftliches Fortkommen selbst zu verantworten, sondern auch die Vertreter zu wählen, die seinen Willen würdig repräsentieren.
BZ: Der Grundgedanke verbindet – etwas verkürzt – ein Konzept von Freiheit mit einem von Regeln. Soziale Markwirtschaft ist also nichts anderes als ein Interessenausgleich. Sehe ich das richtig?
Walterscheid: Das ist ein Teil des ...
Walterscheid: Soziale Marktwirtschaft bedeutet, dass der Mensch als mündiges und eigenverantwortliches Mitglied der Gesellschaft im Mittelpunkt einer funktionsfähigen, menschenwürdigen Ordnung der Wirtschaft, der Gesellschaft, des Rechts und des Staates steht. Die Mündigkeit erlangt er durch eine Bildung, die ihn befähigt, nicht nur sein wirtschaftliches Fortkommen selbst zu verantworten, sondern auch die Vertreter zu wählen, die seinen Willen würdig repräsentieren.
BZ: Der Grundgedanke verbindet – etwas verkürzt – ein Konzept von Freiheit mit einem von Regeln. Soziale Markwirtschaft ist also nichts anderes als ein Interessenausgleich. Sehe ich das richtig?
Walterscheid: Das ist ein Teil des ...