Sarrazin
Österlicher Frieden in der SPD
Mit dem Verbleib des Querkopfs Thilo Sarrazin in ihren Reihen versucht die Partei Schadensbegrenzung zu betreiben.
BERLIN (dpa/luß). Erst konnte die SPD ihren Querkopf Thilo Sarrazin nicht schnell genug loswerden. Seine umstrittenen Integrationsthesen verstießen gegen Grundsätze der Partei. Nun darf der Dissident bleiben, obwohl er kaum etwas zurücknimmt. Es geht um Schadensbegrenzung.
"Das wird auch interessant werden, soviel kann ich sagen", war der einzige Kommentar, den sich SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles kurz vor Verkündung der Entscheidung durch die Vorsitzende der Schiedskommission, Sybille Uken, entlocken ließ. Danach war die "Chefanklägerin", die ...