Olaf Scholz’ Machtwort war notwendig – und zeigt, wie tief die Krise in der Koalition ist
Im Atomstreit innerhalb der Koalition hatte der Kanzler keine andere Wahl, als von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch zu machen. Doch die Kraft des formalen Machtworts verbraucht sich schnell.
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Dass ein Kanzler so früh in seiner Amtszeit zum Machtwort greift wie Olaf Scholz, dürfte in der Geschichte der Bundesrepublik einmalig sein. Foto: Michael Kappeler (dpa)
Von wegen Basta oder strenge Führung: Lange hat Olaf Scholz versucht, den grün-gelben Atomstreit in Gesprächen zu lösen – also mit der Methode, die der beste Weg ist, um Konflikte in einer Koalition zu überwinden. Es hat nichts genützt. So blieb dem Bundeskanzler nur, seine ...
Im Atomstreit innerhalb der Koalition hatte der Kanzler keine andere Wahl, als von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch zu machen. Doch die Kraft des formalen Machtworts verbraucht sich schnell.
