Olympia: Viele Fragen offen
Vier Städte und Regionen kämpfen um die Olympia-Chance – doch wie fällt am Ende die Entscheidung über den deutschen Bewerber? Jetzt äußert sich der neue DOSB-Vorstandschef.
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Zuletzt hatte es Irritationen darüber gegeben, auf welcher Grundlage und über wie viele nationale Kandidaten die DOSB-Mitgliederversammlung im Herbst 2026 bei der finalen Entscheidung zur Olympia-Bewerbung befinden soll. Fricke sprach von einer "Entscheidungsmatrix", die nachvollziehbar sein müsse.
Unklar ist, ob wie ursprünglich geplant ein hochkarätig besetztes Gremium eine Vorauswahl auf der Basis eines Bewertungssystems trifft und die Mitgliederversammlung dann dem Vorschlag nur noch zustimmen muss. Oder ob bei der Entscheidung im kommenden Jahr noch mehrere Kandidaten im Rennen sind. Im Dezember sollen die DOSB-Mitglieder die konkrete Ausgestaltung des weiteren Verfahrens festlegen, sagte Fricke.
Derzeit ringen Berlin, München, Hamburg und die Region Rhein-Ruhr um den Zuschlag. Alle vier Bewerber präsentierten im Sportausschuss ihre Konzepte für Olympische und Paralympische Spiele. "Alle haben gute Arbeit geleistet, es ist ein fairer Wettbewerb", sagte Fricke. Derzeit laufe gemeinsam mit dem DOSB der "Facettenschliff der Rohdiamanten".
Deutschland wolle sich beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) um die Spiele 2036, 2040 oder 2044 bewerben. Derzeit prüft das IOC unter seiner neuen Präsidentin Kirsty Coventry eine Reform des Vergabeprozesses. "Für mich ist entscheidend, dass wir dem IOC das beste Angebot machen können", so Fricke.