BZ-Interview mit einem Kapitän
"Piraten greifen im Dunkeln an"
Somalische Piraten sorgen weltweit für Aufregung, seit sie einen Supertanker gekapert haben. Doch wie ist es eigentlich, wenn man von Seeräubern überfallen wird? Maher Raschad hat das schon dreimal erlebt.
Fr, 21. Nov 2008, 9:13 Uhr
Ausland
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Maher Raschad fährt seit 38 Jahren zur See, seit 22 Jahren lenkt der Ägypter mit Kapitänspatent Tanker und große Containerschiffe über alle Ozeane der Welt. Bereits dreimal wurde er von Piraten überfallen. BZ-Korrespondent Karim el-Gawhary hat mit ihm gesprochen.
BZ: Wie gehen die Piraten gewöhnlich bei ihren Angriffen vor?Raschad: Sie verlassen sich auf ihre Schlauheit und darauf, dass die Besatzungen nicht aufmerksam sind, weil sie sich ausruhen oder beschäftigt sind. Dabei benutzen sie immer kleine schnelle Boote. In meinem Fall kamen sie immer nachts. Eine ihrer Methoden ist es, ein circa 150 Meter langes Seil zwischen ...