Pirmin, "Apostel der Alemannen"
Der Pirminsweg, der über Schuttern führt, hat eine viel längere Tradition als der Jakobsweg.
Stefan Pöhler
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FRIESENHEIM-SCHUTTERN. Das Kloster Schuttern gibt die faszinierendsten Einblicke in seine Bedeutung erst frei, wenn man sich seiner frühen Geschichte zuwendet. Diese Einsicht vermittelte jüngst der Historiker und Archäologe Niklot Krohn bei einem Vortrag in Schuttern. Die sogenannte Ordination, die Eingliederung des mönchischen Lebens unter die benediktinische Regel (ora et labora), erfuhr die klösterliche Gemeinschaft in Schuttern durch Pirmin, den "Apostel der Alemannen" (*690). Auf dem Pirminsweg zu wandeln wäre fruchtbar – und hätte eine viel längere Tradition als beim Jakobsweg.
Im Gespräch mit der Badischen Zeitung erläuterte Niklot Krohn Zeit und Wirken jenes Mannes, der im 7. Jahrhundert ausgehend von der Reichenau als Reformator viele Klöster im Umkreis des Bistums Straßburg der "regula", einer rechtsverbindlichen Ordnung unterstellte. Pirmin kam sicher aus einer Tradition des Christentums, die älter war als die ...