Kanzlerkandidatur

Politikwissenschaftler über Union: "Das Auswahlverfahren ist sehr unglücklich gelaufen"

Sowohl die Union als auch die Grünen haben seit vergangener Woche einen Bundeskanzlerkandidaten. Der Freiburger Politikwissenschaftsprofessor Ulrich Eith ordnet die Kür in beiden Parteien ein.  

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Armin Laschet und Markus Söder wollten... – nach einem langen Machtkampf.  | Foto: Michael Kappeler (dpa)
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Armin Laschet und Markus Söder wollten beide Kanzlerkandidat der Union werden. Söder zog schließlich zurück – nach einem langen Machtkampf. Foto: Michael Kappeler (dpa)
CSU-Chef Markus Söder hat seine Ansprüche auf die Kanzlerkandidatur der Union zugunsten von CDU-Chef Armin Laschet zurückgezogen. Auseinandersetzungen um Posten gehörten zum politischen Betrieb, sagt der Freiburger Politikwissenschaftler Ulrich Eith. Fatal sei aber das Fehlen eines geordneten Verfahrens gewesen.
Der Sonntag: Herr Eith, wir tief ist der Riss in der Union nach dem Kandidatur-Streit zwischen Markus Söder und Armin Laschet?
Eith: Im Moment ist der Riss natürlich deutlich wahrnehmbar. Aber ob sich das im Herbst bei der Bundestagswahl auswirken wird, muss sich zeigen. Bis dahin ist ...

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