Brandkatastrophe in Titisee-Neustadt

Polizeisprecher Schmid verurteilt Sensationslust mancher Medien

BZ-INTERVIEWmit Polizeisprecher Karl-Heinz Schmid über das Verhalten von Journalisten beim Brandunglück von Neustadt.  

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Karl-Heinz Schmid   | Foto: i. Schneider
Karl-Heinz Schmid Foto: i. Schneider

TITISEE-NEUSTADT. Das war schon auffallend nach dem Brand der Behindertenwerkstatt – der wiederholte dringende Appell an die Medien: Respektieren Sie das Schutzbedürfnis der Angehörigen und Einsatzkräfte! Über die Hintergründe sprach Peter Stellmach mit Karl-Heinz Schmid (52), Pressesprecher der Polizeidirektion Freiburg.

BZ: Herr Schmid, man kennt Sie als Routinier, diesmal aber ist Ihnen der Geduldsfaden fast gerissen, und schuld daran, hört man, war Ihre Kundschaft, die Medien. Was ist schief gelaufen?
Schmid: Der Andrang der Medien war gewaltig. Ich habe schon viele Ausnahmesituationen erlebt. Diese Brandkatastrophe aber stellt alles bisher Erlebte in den Schatten. Ich hatte zum Glück kollegiale Unterstützung. Besonders bitter aber: Seitens einzelner Medienvertreter kam es auch zu ...

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