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BZ-Interview

Publizistin Seyran Ates: "Wo es mir gut geht, ist meine Heimat"

Ulrike Schnellbach
  • Mo, 06. Mai 2013
    Liebe & Familie

     

BZ-Interview mit Seyran Ates, die dafür plädiert, Menschen mit Migrationsgeschichte als Einheimische anzunehmen.

Die Frauenrechtlerin Seyran Ates aus Berlin  | Foto: Ulrike Schnellbach
Die Frauenrechtlerin Seyran Ates aus Berlin Foto: Ulrike Schnellbach

"Man kann zu einem Land nicht nur Gefühle entwickeln, weil es die Heimat ist, in der man geboren wurde", schreibt Seyran Ates in ihrem neuen Buch Wahlheimat. "Sondern auch, weil es die Heimat ist, für die man sich wegen ihrer Verfassung entschieden hat." Was die Rechtsanwältin türkischer Abstammung an ihrer Wahlheimat Deutschland liebt, was sie kritisiert und was sie sich wünscht, erklärt sie im Gespräch mit Ulrike Schnellbach.

BZ: Frau Ates, lieben Sie Deutschland?
Ates: Ich liebe Deutschland sogar sehr! Die Formulierung im Untertitel meines Buches: "Warum ich Deutschland lieben möchte" darf ruhig ein wenig irritieren. Denn ich erlebe, dass sehr viele Menschen, die schon lange in Deutschland leben, ob als Migranten oder Ureinwohner, damit nicht viel anfangen können, wenn ich sage: "Ich liebe Deutschland". Das "möchten" ist so etwas wie eine Bitte um Erlaubnis: Ich möchte, dass man es mir gönnt, Deutschland zu lieben.
BZ: Was lieben Sie an Deutschland?
Ates: Deutschland hat mir sehr viel Freiheit gegeben. Es ist ein ...

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