Räte erfüllen Elternwunsch
Eine Halbtagsschule mit Betreuungsangeboten durch die Stadt am Nachmittag – dieses Modell wünscht sich der Ortschaftsrat Orschweier für die Grund- und die Förderschule im Ort.
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Bereits in einer Infoveranstaltung im April, als die Verwaltung mit dem Büro "Element 5" die drei alternativen Betreuungsangebote sowie den Bedarf an Räumlichkeiten für die Ganztagsbetreuung der Öffentlichkeit vorgestellt hatte, hatte Tanja Kopp aus der Verwaltung dargelegt, dass die Eltern der Grundschulstufe in der Förderschule mehrheitlich eine andere Betreuungsform – eine verbindliche Ganztagsbetreuung – wünschten. Allerdings, so Kopp weiter, könne die SBBZ als eigenständige Schule auf diese Wahlform nicht zugreifen, da die erforderliche Mindestschülerzahl nicht erreicht werde.
Die Präferenz des Ortschaftsrats liegt nun also bei einer Halbtagsschule mit Betreuungsangebot der Kommune. Dieses kann einmal flexibel zugebucht werden. Mittagessen und Betreuungsangebot sind kostenpflichtig. Diese Variante bedeutet aber auch, dass die Stadt in die Außenstelle Orschweier in der Größenordnung von 1,2 bis 1,6 Millionen Euro investieren muss, unter anderem wegen der Erweiterung um eine Mensa und weitere Räume. Da vom zusätzlichen Raumbedarf auch die Förderschule kostenmäßig betroffen ist, bedarf es allerdings auch der Zustimmung der Gemeinden, die den Schulverbund Förderschule mittragen.
Nur in einem Punkt trägt der Ortschaftsrat den Vorschlag der Verwaltung nicht. Laut Vorlage will sie ein Fachbüro mit der Kalkulation der Betreuungsgebühren beauftragen. Eine klare Mehrheit im Ortschaftsrat ist aber der Meinung, dass die Verwaltung mit dem eigenen Personal diese Kalkulation stemmen könne. "Diese Kosten kann die Stadt einsparen", so Jannick Obergföll (Bürgerforum) im Namen der Kritiker. Das letzte Wort hat der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung.