Rice steht vor einem Scherbenhaufen
Die Nahostpolitik der US-Außenministerin ist gescheitert / Nun wird in Washington über "Westbank first"diskutiert.
WASHINGTON. Auch unter den neuen Bedingungen eines geteilten Palästina klammert sich US-Außenministerin Condoleezza Rice an die alten Floskeln amerikanischen Wunschdenkens: "Die Palästinenser brauchen Frieden und eine bessere Zukunft." Sicher. Doch nie klang es so hilflos wie heute.
"Mit dem Sieg von Hamas in Gaza ist auch die Nahostpolitik von Rice gescheitert", sagt Martin Indyk, früherer US-Botschafter in Israel. "Ein neuer terroristischer Staat als Hinterlassenschaft ihrer Politik, das ist wohl das Letzte, was sie sich vorgestellt hat." Über die ...