Richtig lüften

Verlagsthema Nach dem Renovieren eines Kellers ist eine lange Phase der Belüftung nötig, um Schäden und Schimmel vorzubeugen.  

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Ist alles neu gemacht, heißt es erst mal Fenster auf.  | Foto: Zacharie Scheurer (dpa)
Ist alles neu gemacht, heißt es erst mal Fenster auf. Foto: Zacharie Scheurer (dpa)
Keller werden oft nicht ausreichend gelüftet. Das ist aber wichtig, sonst drohen Feuchtigkeitsschäden. Insbesondere im ersten Jahr nach einem Neuanstrich oder Ausbau sollten Hausbesitzer handeln.

Ein Problem in vielen Kellern ist Feuchtigkeit – und frische Farbe, neuer Putz und neu verlegter Estrich bringen davon noch mehr ins Untergeschoss. Daher rät die Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF) dazu, rund ein Jahr lang nach einer Renovierung oder einem Ausbau einen Keller besonders lange zu lüften und ausreichend zu heizen.

Dadurch trocknen vielleicht noch feuchte Wände, und die durch nasse Baumaterialien im Keller erhöhte Luftfeuchtigkeit verringert sich wieder auf ein normales Maß. Als trocken gilt ein Raum gemeinhin, wenn ein Hygrometer eine Luftfeuchtigkeit von etwa 60 Prozent anzeigt. Dieser Ratschlag gilt der GÜF zufolge auch für Neubauten.

Bilder auf Abstand halten

Möbel im Keller sollten in diesem ersten Jahr nicht direkt an der Wand stehen. Die Vereinigung der Hersteller von Fertigkellern rät zu einer Lücke von mindestens fünf Zentimetern.

Bilder sollten ebenfalls mit Abstand aufgehängt werden, etwa durch kleine Korkscheiben an ihren Rückseiten. So kann Luft zwischen der Einrichtung und einer Wand, die baubedingt noch nicht ganz abgetrocknet ist, zirkulieren. Dies verhindert dann eher Feuchtigkeitsschäden wie Schimmelbildung.

Kartons mit empfindlichen Gegenständen wie Büchern sollte man nach einer Renovierung oder einem Ausbau nur mit Vorsicht im Keller lagern, so die Experten: Papiere und Pappe, aber auch Textilien reagieren bei Feuchtigkeit besonders empfindlich auf Schimmelbefall.
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