Innovationen und das Risiko des Unternehmers, Flächenverbrauch und der Sinn von Familienstiftungen: Im BZ-Interview spricht Europa-Park-Chef Roland Mack über die Geschichte des Unternehmens – und sein Erfolgsrezept.
Eine Welle der Skepsis schlug der Familie Mack entgegen, als sie 1975 die Idee eines Themenparks im Ruster Schlosspark in die Tat umsetzte. Heute sind die Zweifler verstummt. Der Europa-Park ist zu einem Anziehungspunkt geworden, der Millionen Gäste nach Südbaden lockt und zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden ist. Über sein Erfolgsrezept und die Risiken von Investitionen sprach Bernd Kramer mit Roland Mack, Vorsitzender der Familienstiftung, zu der der Park heute gehört. Er wird am 12. Oktober 70.
BZ: Der Europa-Park gilt als der zweitgrößte Freizeitpark Europas. Worauf gründet Ihr Erfolg?
Mack: Die gute Entwicklung beruht auf vier Säulen. Wir sind in der Branche groß geworden. Mack Rides hatte immer eine große Kompetenz beim Bau von transportablen Fahrgeschäften wie Autoscooter oder Geisterbahnen. Der Schlosspark in Rust ist ein idealer Standort mit viel Natur. Wir haben mit Europa das richtige Thema gewählt. Zu ...