Rücksicht auf Wildtiere im Frühling
Nachwuchs braucht Ruhe.
Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald ruft in einer Mitteilung zu besonderer Rücksicht gegenüber Wildtieren auf. In den ersten Wochen seien die meisten Jungtiere vollständig auf den Schutz und die Fürsorge ihrer Eltern angewiesen. Und sie verlassen sich auf ihre Tarnung. Doch Hunde haben eine feine Nase und spüren Wildtiere schnell auf. Aber auch Freizeitsportler können stören: Elterntiere flüchten und verbrauchen dabei viel Energie und Zeit, die für die Nahrungssuche und die Familienpflege fehlt. Die Jungen laufen Gefahr auszukühlen und sind Fressfeinden schutzlos ausgesetzt. Wildschweine hingegen verteidigen ihre Frischlinge und gehen zum Angriff über. Und das kann für Mensch und Hund lebensgefährlich werden.
Es die Natur zu respektieren und sich entsprechend rücksichtsvoll zu verhalten. Das bedeutet auf den Wegen bleiben, auch auf nächtliche Freizeitaktivitäten mit künstlichen Lichtquellen in Feld und Wald verzichten. Gerade in der Abenddämmerung werden viele Wildtiere aktiv. Hunde sind in der freien Landschaft an die Leine zu nehmen. Bei Begegnungen mit Wildtieren sollten Menschen sich langsam aus dem Störungsbereich zurückziehen, sich unauffällig verhalten und nur aus der Deckung heraus beobachten. Gefundene Jungtiere sollten grundsätzlich nicht angefasst werden.
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