Rückzug in Riehen
Katholische Kirche will aus Fall des vorbestraften Riehener Pfarramtskandidaten lernen.
Zur Pfarrwahl in Riehen hatte die Gemeinde einen vorbestraften Kandidaten vorgeschlagen. Nachdem Details zur Tat bekannt wurden, zog dieser zurück. Doch wie konnte es soweit kommen und wie geht man bei den Nachbarn mit dem Thema Missbrauch im kirchlichen Kontext um?
Dass nun ausgerechnet der Fall des 48-jährigen Stefan K., der zunächst vertretungsweise den leeren Posten in Riehen besetzte und von der Pfarrwahlkommission als ordentlicher Pfarrer gewählt werden sollte, solche Wellen schlägt, scheint überraschend. Denn plakativ heißt es an vielen Stellen zunächst nur, K. habe seine Vorstrafe erhalten, weil er 2010 an seinem vorherigen Einsatzort im Kanton Thurgau einem ...