Europa League
SC-Freiburg-Stürmer Adamu zum 1:1 in Bologna: "Wollten mehr, aber sind mit dem Punkt zufrieden"
Der SC Freiburg hat sich in der Europa League auswärts einen Punkt erkämpft. In einem komplizierten Spiel beim FC Bologna kamen die Breisgauer nach einer Leistungssteigerung in Halbzeit zwei zu einem 1:1.
René Kübler & Nik Staiger
Do, 2. Okt 2025, 21:54 Uhr
SC Freiburg
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Es war nicht ganz klar, warum der SC Freiburg erhebliche Mühe hatte, in die Partie zu finden. Die Stimmung im altehrwürdigen Stadio Renato Dall’Ara war durchaus beeindruckend. Das intensive Pressing der Heimelf stellte zudem – neben deren typischen Spielverzögerungen – eine beachtliche Herausforderung für die Breisgauer dar. Sie hatten zunächst jedenfalls Mühe bei der Spieleröffnung und im Aufbau.
Dass der Sportclub dennoch die erste gute Chance der Partie hatte, lag an einer gelungenen Eckball-Variante: Lienhart legte zurück auf Manzambi, der in zentraler Position zum Abschluss kam – doch Castro rettete für Bologna auf der Linie (23.).
Freiburger Fehlerkette bringt Bologna in Führung
Auf der Gegenseite konnten die Italiener lange nicht viel bewegen – gemessen an ihrem Engagement und der daraus resultierenden optischen Überlegenheit. Doch eine Freiburger Fehlerkette brachte ihnen die Führung: Ginter ließ Odgaard auf links zu viel Raum, Lienhart konnte in der Mitte nicht sachgerecht klären und dann ließ auch noch Noah Atubolu Cambiaghis Schuss nach vorne abprallen, so dass Orsolini nur noch einschießen musste (29.). Es war ein unnötiger Gegentreffer, zumal die Gäste zumindest defensiv bis dahin kaum etwas zugelassen hatten.
In Durchgang zwei kamen die Freiburger offensiv dann besser zurecht. Und kamen durch Derry Scherhant – für Grifo ins Spiel gekommen – zu ihrer nächsten Gelegenheit. Torhüter Skorupski konnte den Schuss des Ex-Herthaners aber parieren (53.). Weil Castro den Ball nach der anschließenden Ecke mit der Hand spielte, gab es nach VAR-Intervention gleich die nächste SC-Chance – für Junior Adamu vom Elfmeterpunkt. Und der Österreicher verwandelte zum 1:1 (57.).
Freiburger Chancenplus im zweiten Spieldurchgang
Beim Sportclub war jetzt mehr Kontrolle im Spiel als in Durchgang eins. Und auch mehr Tempo und Zug zum Tor. So auch in der 69. Minute, als zunächst Scherhant und dann Beste den Ball nicht an Skorupski vorbei im Tor unterbrachten. Dennoch: Die Freiburger hatten nun ein Chancenplus. In der Endphase geriet der SC dann nochmal unter Druck, schaffte es nicht mehr ganz so gut wie zuvor, Ruhe zu bewahren und sich fußballerisch zu befreien. Am Ende hatte das Remis aber Bestand.
"Das war eben typisch italienischer Fußball, aber wir haben uns reingearbeitet", erklärte Junior Adamu nach dem Spiel. Man sei viel besser in die zweite Halbzeit reingekommen. "Deswegen wollten wir natürlich mehr, aber wir sind mit dem Punkt zufrieden."
Julian Schuster, der Freiburger Coach, fasste das Geschehen ähnlich zusammen: "Das Spiel war eine große Herausforderung. Daher ein großes Kompliment an die Mannschaft, wie sie sich reingearbeitet hat." Nun gelte es, schnell zu regenerieren und sich auf das Bundesliga-Spiel am Sonntag in Mönchengladbach zu fokussieren.
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