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Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi zeigt auf einer Karte auf das Gebiet um die Stadt L'Aquila in den Abruzzen, wo drei Tage lang das G-8-Treffen stattfindet. Foto: DPA
Die Stadt ist schwarz, nur die Fackeln geben Licht in dieser Nacht. Es sind ein paar hundert Menschen, die durch die Straßen ziehen. Alle, die eine Fackel tragen, haben beim Erdbeben vor drei Monaten einen Verwandten verloren. Um 3.32 Uhr rufen sie Namen in die dunkle Stadt: "Letizia!" schreit ein Mann immer wieder, "Letizia!" Einige weinen, einer sagt: "Das war einmal unsere Stadt."
Für drei Tage wird L’Aquila, die Geisterstadt in den Abruzzen, zum Nabel der Welt. Schuttberge und mühsam abgestützte Hausfassaden sind vom 8. bis 10. Juli die ...
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