Pilzbefall: Triebe sterben ab
Schlechte Prognosen für die Esche
Die Forstbehörden schlagen Alarm: Die Esche ist nun auch in südwestdeutschen Wäldern von einer Pilzkrankheit betroffen, die sich in den vergangenen Wochen rasant ausgebreitet hat. BZ-Redakteur Siegfried Gollrad hat sich im Kreis Emmendingen umgehört.
Mo, 10. Aug 2009, 13:40 Uhr
Südwest
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KENZINGEN. Der Pilzbefall führt dazu, dass junge Triebe, aber auch ganze Bäume, plötzlich absterben. Im Forstbezirk Kenzingen beispielsweise sind schätzungsweise 10 Prozent der Eschen befallen, Tendenz steigend. Die Forstleute schließen nicht mehr aus, dass mittel- bis langfristig alle Eschenbestände dem Parasit zum Opfer fallen könnten.
"Dieses neue Phänomen erfordert eine hohe Aufmerksamkeit" heißt es dazu in einem Schreiben der Forstlichen Forschungs- und Versuchsanstalt Baden-Württemberg (FVA) an die Forstreviere. In Kenzingen ist man bereits hellwach. "Das ist ein Riesenproblem", bewertet Revierleiter Johannes Kaesler die Situation. Der Pilz verstopfe die Leitungsbahnen und der Baum sterbe ab. Der ...