SCHLIENGEN. Eine unvollendete Geschichte im Markgräflerland blieb – zum Bedauern so mancher Beobachter – auch 2014 die vom Blauenhaus. Hochfliegende Baupläne wurden gleich zu Beginn des nun abgelaufenen Jahres präsentiert. Doch getan hat sich bisher nichts. Der Eindruck, dass hier doch nur Luftschlösser gebaut werden, verfestigte sich. Allein ein Kioskbetrieb wurde dank privaten Engagements den Sommer über wieder auf die Beine gestellt.
Im Januar präsentierten der Besitzer des Blauenhauses, der in Berlin residierende Architekt Volker Kirsch, und Schliengens Bürgermeister Werner Bundschuh aufsehenerregende Pläne. Demnach sollte das Blauenhaus von Grund auf saniert und erweitert werden. Entstehen sollte ein Tagungs- und Tourismushotel mit 50 bis 60 Betten. Wanderer, Biker und Tagestouristen hatte man im Blick. Der vielbesuchte Blauengipfel biete das Potenzial dafür, hieß es. Volker Kirsch veranschlagte das Projekt damals auf sechs bis sieben Millionen Euro. Für diese Investition würden Partner gesucht. Ebenso sei man auf der Pächterseite im Gespräch mit regionalen Hotelbetreibern. Kirsch – seit 2005 im Besitz des Gastronomiebetriebes, an dem sich seit etwa vier Jahren mehrere Pächter mit wenig Erfolg ...