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Felix Baumgartner-Rekordversuch geglückt

Schneller als der Schall

  • Natalie Schenk

  • Di, 16. Oktober 2012, 14:14 Uhr
    Neues für Kinder

Noch nie zuvor, wagte ein Mensch den Sprung, aus solch einer Höhe. Felix Baumgartner sprang am Sonntag aus 39 Kilometern Höhe. Hunderte Millionen Menschen schauten zu, wie er drei Rekorde brach und sicher landete.

Felix Baumgartner wagte am Sonntag den Sprung aus dem All. Foto: . dpa
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Viele hielten bei diesem spektakulären Fallschirmsprung den Atem an. Felix Baumgartner sprang am Sonntagabend aus eine Höhe von 39 Kilometern. Ohne elektronische Hilfsmittel erreichte er eine Geschwindigkeit von 1342,8 Stundenkilometern und war damit schneller als der Schall.

Mit dreieinhalbstündiger Verspätung hob Felix Baumgartner ab. Er befand sich in einer Kapsel, die an einem riesigen Heliumballon hang. Nach zwei Stunden und 36 Minuten erreichte er die Höhe von 39 Kilometern.

Er stieg auf die Plattform und bevor er den Schritt ins Leere tat, sagte er vermutlich: "Ich weiß, die ganze Welt sieht zu. Ich hoffe, dass die ganze Welt auch sieht, was ich sehe. Manchmal musst du weit hinauf gehen, um zu sehen, wie klein du eigentlich bist. Jetzt komm ich nach Hause."

Kurz nach seinem Schritt ins Leere, kam Felix Baumgartner in gefährliches Trudeln. Er konnte sich aber selbst wieder abfangen, ohne den Notschirm zu öffnen. Er erreichte die Höchstgeschwindigkeit und war rund 265 Stundenkilometer schneller als der Schall. Das erreichten Menschen zuvor nur mit Flugzeugen. Mit diesem Sprung brach er drei Rekorde.

Nach viereinhalb Minuten brach bei allen Beteiligten und Zuschauern Erleichterung aus. Felix Baumgartner landete heil in Mexiko. Noch nie zuvor ist ein Mensch aus 39 Kilometer Höhe gesprungen.

Mehr als fünf Jahre bereitete sich der Extremsportler darauf vor. Ohne sein Expertenteam und den Sponsor des Projektes, Red Bull, wäre dieser Sprung nicht möglich gewesen. Der Start des Sprunges wurde zuletzt immer wieder verschoben. Grund waren zu schlechte Wetterbedingungen.

Den Rekord für den längsten freien Fall konnte der Österreicher nicht brechen. Grund dafür war, dass Felix Baumgartner seinen Fallschirm zu früh zog. Der Rekord für den längsten freien Fall bleibt bei seinem Mentor, Joe Kittinger (84), der ihn bei seiner Mission über Funk begleitete.

Auch nach dem Sprung wurde immer wieder betont, dass man mit dem Projekt wissenschaftliche Erkenntnisse für die Raumfahrt gewinnen wolle.

Ressort: Neues für Kinder

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