Schockanruf-Opfer im Breisgau: Das Geld ist weg – der Stolz auch
Ein Anruf verändert das Leben von Ingeborg P. aus dem Breisgau. Eine Kaution soll sie leisten, damit ihre Tochter nicht inhaftiert werde. Sie erliegt der Täuschung – und zahlt. Das nagt heute noch an ihr.
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Scham, Wut, Enttäuschung über sich selbst. Es vermischt sich vieles, wenn Ingeborg P. über das spricht, was ihr im Mai widerfahren ist. Wie sie Betrügern auf den Leim ging, dabei nicht nur 30.000 Euro verlor, sondern auch ihren Stolz und ihr Selbstbewusstsein. Dabei kannte sie die Masche. Sie hatte schon vom Enkeltrick gehört, bei dem vermeintliche Angehörige sich melden und um ein kurzfristiges Darlehen bitten. Aber dass sie einmal selbst ins offene Messer laufen würde, dass sie selbst von einer Variante des Enkeltricks betroffen sein würde, das hätte sie nicht gedacht. Dazu muss man wissen: Ingeborg P. ist 76 Jahre alt, aber fernab jeglicher geistiger Zerstreutheit, die das Alter manchmal mit sich bringt. Die studierte Informatikerin ist ein durch und durch rational denkender und ebenso handelnder Mensch. Bis zu diesem Tag im Mai.
Dossier mit allen BZ-Artikeln: Enkeltrick und Schockanrufe
Die rüstige Frau mit den halblangen, ...