Zum Artikel "Urteil bleibt bei zwei Jahren auf Bewährung" in der BZ vom 30. Juni über den Gerichtsprozess wegen eines Rasers, bei dem ein Mensch starb, auf der Autobahn 5.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Ein Raser auf der Autobahn 5 ist im Berufungsprozess vor dem Landgericht Freiburg zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Foto: Björn Wylezich (stock.adobe.com)
Die Frage, wie mit der Nationalität von Beschuldigten und Verurteilten umzugehen ist, wird breit diskutiert. Die Berichterstattung und die Kommentare zum schrecklichen Raserunfall auf der A5 liefern hierzu schönstes Anschauungsmaterial. Gemäß Herrn Pfrengle aus Müllheim handelt es sich beim Täter glasklar um einen "...charakterlosen und reichen Schweizer Raser". Wie berichtet wurde, ist der Täter allerdings deutscher Staatsbürger, wohnhaft in der Schweiz. Was ändert das nun für Herrn Pfrengle? Ist der Täter nun ein " ... charakterloser und reicher deutscher Raser"? Ich glaube kaum. Er wird nun wohl zum einfachen ".... charakterlosen und reichen Raser".
