Bundespolizei

Schusswaffenfund im Fernzug: 31-Jähriger in Untersuchungshaft

Ein 31-jähriger türkischer Staatsangehöriger befindet sich seit dem 5. November in Untersuchungshaft, nachdem Bundespolizisten in seinem Reisekoffer eine Schusswaffe samt Magazin mit 15 Patronen fanden.  

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Der brisante Fund gelang den Beamten i...ein Magazin, bestückt mit 15 Patronen.  | Foto: David Young (dpa/Symbolfoto)
Der brisante Fund gelang den Beamten im Reisekoffer des 31-Jährigen: Hier entdeckten sie neben einer Schusswaffe auch ein Magazin, bestückt mit 15 Patronen. Foto: David Young (dpa/Symbolfoto)

Am Dienstagabend, den 4. November, reisten zwei türkische Staatsangehörige (31 und 30 Jahre alt) mit einem grenzüberschreitenden Fernzug von Paris in Richtung Frankfurt. Beim fahrplanmäßigen Halt im Kehler Bahnhof wurden die Männer einer Routinekontrolle durch Beamte der Bundespolizei unterzogen.

Waffenfunde und Festnahme nach Grenzkontrolle

Beide Personen waren nicht im Besitz der erforderlichen gültigen Grenzübertrittspapiere für die Einreise nach Deutschland. Sie wiesen sich lediglich mit belgischen Aufenthaltstiteln aus, die jedoch keinen legalen Aufenthalt in der Bundesrepublik erlaubten.

Der brisante Fund gelang den Beamten im Reisekoffer des 31-Jährigen: Hier entdeckten sie neben einer Schusswaffe auch ein Magazin, bestückt mit 15 Patronen. Der Beschuldigte gab in seiner polizeilichen Vernehmung an, die Waffe geschenkt bekommen zu haben.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Offenburg wurde der 31-Jährige zunächst vorläufig festgenommen. Gegen ihn besteht nun der dringende Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie der versuchten unerlaubten Einreise.

U-Haft angeordnet – Begleiter abgewiesen

Das Amtsgericht Offenburg entsprach dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Untersuchungshaft, sodass der Mann am 5. November 2025 in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

Seinem 30-jährigen Begleiter, der ebenfalls keine gültigen Einreisepapiere vorweisen konnte, wurde die Einreise nach Deutschland verwehrt. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Offenburg geführt.

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