Polizei
Schweizer Autodiebstahl und Verfolgungsjagd endet mit einem brennenden Auto in Lauchringen
Mit einem gestohlenen Pkw sollen sie in der Schweiz in ein Autohaus eingebrochen sein, um teure Autos zu stehlen: In Lauchringen hat die Polizei zwei mutmaßliche Täter gestoppt. Einer ist noch flüchtig.
Do, 26. Jun 2025, 15:31 Uhr
Lauchringen
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Dank Hinweisen aus der Bevölkerung konnten in Lauchringen in der Nacht auf Mittwoch zwei jugendliche Tatverdächtige nach einem Fahrzeugdiebstahl in Trasadingen (Kanton Schaffhausen) und anschließender Flucht nach Deutschland von nacheilenden Polizeikräften verhaftet werden. Das teilen die Schaffhauser Polizei und das Freiburger Polizeipräsidium mit. Die beiden Jugendlichen stehen unter dringendem Tatverdacht, am frühen Mittwochmorgen ein Auto in Neuhausen am Rheinfall gestohlen und damit in der Folge in Trasadingen einen Rammbockdiebstahl in ein Autoverkaufsgeschäft begangen zu haben. Während der Flucht sollen sie in Lauchringen einen Unfall gebaut haben.
Ersten Ermittlungen zufolge stahlen die Täter kurz vor 2 Uhr am frühen Mittwochmorgen bei einer Autowerkstatt in Neuhausen am Rheinfall ein Auto. In der Folge nutzte sie dieses Fahrzeug als Rammbock, um damit in ein Autoverkaufsgeschäft in Trasadingen einzubrechen, wo sie dieses beschädigt stehen ließen. Aus dem Autoverkaufsgeschäft stahlen die Täter dann zwei hochwertige Autos, was aufmerksame Anwohner bemerkten und der Schaffhauser Polizei meldeten, die sofort eine großräumige Fahndung unter Einbeziehung der benachbarten Polizeidienststellen einleitete. In der Folge ließen die flüchtenden Täter eines der beiden gestohlenen Autos – aus noch ungeklärten Gründen – mit Beschädigungen in Wilchingen stehen und flüchteten nur mit dem zweiten gestohlenen Auto nach Deutschland.
Einer der Tatverdächtigen ist noch auf der Flucht
In Lauchringen verunfallte das Fluchtfahrzeug und blieb brennend in einem Bachlauf liegen. Ein Tatverdächtiger konnte durch die nacheilende Streife der Schaffhauser Polizei vorläufig festgenommen und den deutschen Kollegen übergeben werden. Die Fahndung nach den weiteren fußläufig flüchtenden Tatverdächtigen wurde von den gemeinsamen Streifen der Schaffhauser Polizei, der Bundespolizei und des Polizeipräsidiums Freiburg rund um den Unfallort intensiviert. Dabei kam auch eine Drohne zum Einsatz, mit deren Hilfe – dank Hinweisen aus der Bevölkerung – ein tatverdächtiger Jugendlicher lokalisiert und in der Folge von Polizeikräften festgenommen werden konnte. Beide Tatverdächtige waren aufgrund des Verkehrsunfalls verletzt und mussten in Krankenhäuser gebracht werden.
Ein mutmaßlich dritter Täterverdächtiger ist noch flüchtig, teilt die Polizei mit. Neben der Schaffhauser Polizei, der Bundespolizei und den Kräften des Polizeipräsidiums Freiburg waren auch der Rettungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr im Einsatz. Der Rammbockdiebstahl, die Hintergründe sowie der entstandene Schaden sind Gegenstand laufender Ermittlungen.