Schwester Miriana vom Hospiz Karl Josef in Freiburg: "Menschen wollen gesehen werden"
Sie begleitet sterbende Menschen und ist überzeugt, dass die letzte Lebensphase sehr kostbar ist. Schwester Miriana leitet das Hospiz Karl Josef in Freiburg, über das es nun einen BZ-Podcast gibt.
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BZ: In der Beschreibung Ihres Hospizes steht: "Das Hospiz Karl Josef ist ein Ort des Lebens". Wie meinen Sie das?
Ich kann verstehen, dass man da erst an den Tod und an das Sterben denkt. Für mich ist wichtig, dass das Sterben zum Leben gehört. Der Satz von Cicely Saunders, der Begründerin der modernen Hospizbewegung, ist mir sehr wichtig: Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben. Gerade wenn es auf Sterben zugeht und die Lebenszeit sehr begrenzt ist. Dass wir gucken, was es gibt, was einem Menschen nochmal Freude macht, welche Beziehungen wichtig sind und wie wir dem Ganzen Raum geben können.
BZ: Wie beschreiben Sie Ihr Hospiz, wenn Menschen danach fragen?
Unser Haus soll ein Wohnraum sein, so häuslich wie möglich. Wir haben in jedem Zimmer ...