Berühmter Bergmaler

Segantini bei Beyeler: Maler des Sonnenlichts

Ein Porträtist der Hochalpen – und ein Idealist, dessen Malerei naturalistisch und synthetisch-konzeptuell zugleich ist: Die Fondation Beyeler in Riehen zeigt, wie und wo der Maler Giovanni Segantini die Kunst erneuern wollte.

Volker Bauermeister
Sa, 15. Jan 2011, 0:00 Uhr
Ausstellungen

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So ein Himmel. Makelloses Lichtblau. Blau wiederholt sich gedämpft im Kleid der Frau. Wie eine Plastik steht sie da, die Hirtin. Sie blickt in die Ferne. Ihre Augen sind geblendet. Es ist sehr hell. Giovanni Segantini ist ein Maler des Sonnenlichts.
Den "Mittag in den Alpen" hat er 1891 gemalt. Er lebte zu der Zeit in Graubünden, in Savognin, unterm Tinzenhorn . In dieser Weite da oben wirkt für ihn alles nah. Nichts geht verloren in dieser Luft, dieser Mittagshelligkeit. Alles summiert sich zum Eindruck der Klarheit und Wahrheit. Die Ausstellung in der Fondation Beyeler wirbt mit dem Bild. Vorn auf einem Stein hat der Maler seine ...