"Sehbehinderte erfahren ihre Rechte"
BZ-INTERVIEW mit dem Neustädter Augenarzt Martin Wuermeling über den Augenbus, der am Dienstag nach Breitnau kommt.

HOCHSCHWARZWALD. Nicht überall auf dem Land sind Augenärzte für Sehbehinderte gut erreichbar. Daher haben die Klinik für Augenheilkunde der Uniklinik Freiburg, die Blinden- und Sehbehindertenstiftung Südbaden, das Augennetz Südbaden und das Blindenheim Freiburg den Augenbus gegründet. Er transportiert augenärztliche Untersuchungseinrichtung und kommt am 20. Februar nach Breitnau. Susanne Gilg hat sich beim Neustädter Augenarzt Martin Wuermeling, Sprecher des Augennetzes, informiert.
BZ: Am 20. Februar macht der Augenbus Station in Breitnau. Für wen ist das Angebot gedacht?Wuermeling: Das Angebot richtet sich an Patienten mit einer starken Sehbehinderung oder Erblindung, die einen erschwerten Zugang zum Augenarzt haben. Zum Beispiel dann, wenn die Wege lang sind – wie im ländlichen Raum – und wenn die Betroffenen von anderen Familienmitgliedern abhängig sind. Auch Barrierefreiheit ist nicht in allen Augenarztpraxen ...