Sein Engagement gilt Behinderten
BZ-INTERVIEW mit Fritz Dieterle, der seine 49-jährige Vorstandstätigkeit in verschiedenen Ämtern bei der Lebenshilfe beendet hat.
ELZACH/HASLACH. In der Hauptversammlung des Vereins Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal im Mai gab Fritz Dieterle sein Amt als Vorsitzender an Bürgermeister Karl Burger aus Mühlenbach ab (die BZ berichtete). Damit endete eine Ära: Dieterle war – in verschiedenen Ämtern – 49 Jahre im Vorstand des Lebenshilfevereins, hat dessen Entwicklung seit der Gründung miterlebt und mitgestaltet. BZ-Mitarbeiter Nikolaus Bayer führte ein Gespräch mit ihm.
BZ: Herr Dieterle, wo und wie kam es 1968 zur Gründung des Vereins?Dieterle: Als Mitarbeiter im Jugendamt Wolfach saß ich im Jugendwohlfahrtsausschuss. Dort berichtete ein Sonderschullehrer aus Haslach, dass es zunehmend örtliche Lebenshilfe-Vereine gibt, die auch private Sonderschulen für geistig behinderte Kinder betreiben. Selbst in öffentlichen Sonderschulen galten sie wegen "Bildungsunfähigkeit" als "nicht unterrichtsfähig". Der ...