Krieg in der Ukraine
Selenskyj und Trump telefonieren zu Russland-Sanktionen
Ende der Woche läuft ein Ultimatum von US-Präsident Trump an Russland zu einer Waffenruhe in der Ukraine aus. Kurz vorher telefonierte er nun mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj.
dpa
Di, 5. Aug 2025, 17:38 Uhr
Politik Ausland
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Kiew (dpa) - Vor dem Besuch des US-Sondergesandten Steve Witkoff in Moskau haben der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und sein US-amerikanischer Kollege Donald Trump ihre Positionen abgestimmt. "Natürlich haben wir auch über Sanktionen gegen Russland gesprochen. Seine Wirtschaft fällt weiter zurück, und deshalb reagiert Moskau so empfindlich auf die (Sanktions-)Aussichten und die Entschlossenheit von Präsident Trump", schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken.
Er habe Trump zudem über die aktuelle Lage in der Ukraine in Kenntnis gesetzt. "Präsident Trump ist umfassend über die russischen Schläge auf Kiew und unsere anderen Städte und Gemeinden informiert worden", teilte Selenskyj mit.
Trumps Gesandter zu Gesprächen in Moskau erwartet
Witkoff wird Mitte dieser Woche in Moskau erwartet - laut Kreml ist ein Treffen mit Präsident Wladimir Putin möglich. Aktuell läuft zudem ein von Trump an den Kreml gerichtetes Ultimatum zu einer Waffenruhe in der Ukraine.
Sollte die Frist ohne Ergebnis verstreichen - sie begann laut Trump am vergangenen Dienstag und läuft zehn Tage - will der US-Präsident Strafmaßnahmen verhängen. Diese sollen sich auch gegen Staaten richten, die russisches Öl und Gas kaufen, um Moskau die Finanzierung des Krieges zu erschweren. Ein Einlenken Putins gilt aber als äußerst unwahrscheinlich.
Die Ukraine wehrt sich mit westlicher Hilfe seit mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion.
© dpa-infocom, dpa:250805-930-879178/1